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28.09. Ruhetag

Sevilla nahmen wir recht gemütlich in Angriff. Das Hotel befindet sich mitten in der Stadt und somit ein idealer Startpunkt. So schlenderten wir durch die altertümlichen Gassen, zum Teil breiter als ein heutiges Auto. Ein laden reiht sich an den nächsten und in der ersten Tageshälfte ziemlich geschäftig. Gegen zwei Uhr nachmittags hat es sich dann aber „ausgeschäftelt“. Viele, vor allem kleinere Geschäfte schliessen um diese Zeit, der Zeit der Siesta. Grosse Läden bleiben auch über diese Zeit offen, zumeist wohl für die Touristen. Deshalb beschlossen auch wir, uns den lokalen Gepflogenheiten anzupassen und Siesta zu halten.

Um sechs Uhr trieb uns der Hunger wieder in die Strassen. Doch essen um sechs Uhr gibt es nicht. Die amerikanischen Food-Ketten interessierten uns nicht, wir sind ja in Spanien. Das Einzige was Verfügbar war sind Tapas oder Schinkenteller. Schinken ist hier eine lokale Spezialität. In jeder Bodega, fast jedem Restaurant hängen ganze Schinken von der Decke! (siehe Bilder). Nach einem Teller geschnittenem Schinken ging’s weiter durch die Stadt. Das Treiben nahm immer mehr zu, die Spanier nahmen ihre Stadt wieder in Besitz! Erst nach 21 Uhr geht’s hier mit Essen wieder los. Dies Restaurants, Bodegas, Pubs und Kaffees füllten sich mit Menschen, hungrig nach Verpflegung und menschlichen Kontakten um die Erlebnisse des Tages austauschen zu können.

Irgendwann setzten wir uns in ein solches Restaurant, etwas abseits der grossen Strassen und der Massen. Nachdem wir bestellt hatten (die Karte war nur in Spanisch, so wussten wir nicht ganz genau was kommen würde) schauten wir uns um. An der Wand hingen mächtige Stierköpfe. Manchen fehlte ein Ohr, das nahm der Torero wohl als Andenken an den stolzen Stier mit. Auch sonst zierten weitere Utensilien der Stierkämpfer die Wand. Ganze Uniformen, Tücher, Säbel und Bilder zeugten davon, dass hier der Stierkampf nicht nur akzeptiert, nein auch gelebt wird…