Der erste Tag der Rally ohne Auto. Abgeschieden von der Welt erwarteten wir schon einen etwas langweiligen Tag. Zuerst genossen wir das Frühstück, hielten hier und dort einen kleinen Schwatz. Dann wollten wir zu Fuss die Umgebung etwas erkunden als uns ein Mitarbeiter der Ökofarm abfing. Dann wurde es wirklich interessant. Er zeigte uns zuerst die Biogärten, wie neue Beete angelegt wurden, wo was wuchs und erklärte den ganzen Ablauf. Dann waren die Pferdestallungen dran. Naja, nicht so Stallungen wie wir es uns gewohnt sind. Vielmehr gedeckte Unterstände, auf allen Seiten offen. Ausser zwei älteren Pferden sahen alle sehr gut, gepflegt, gut genährt und gesund aus. Die zwei Älteren werden wohl etwas vernachlässigt, oder sie sind wirklich einfach sehr alt…
Er führte uns dann noch dahin wo der Pfeffer wächst. Jetzt wissen wir jedenfalls wohin wir müssen wenn uns jemand dorthin wünscht! Ich hatte noch nie gesehen wie der Pfeffer wirklich wächst. So konnte ich den Pfeffer direkt von der Pflanze nehmen und zwischen den Findern zerdrücken. Der weissliche Saft roch und schmeckt sehr intensiv nach – Pfeffer!
Die Gebäude der Ökofarm waren etwas gewöhnungsbedürftig. So gab es nur Abends zwischen 18 und 21 Uhr warmes Wasser. Den ersten Tag genossen wir es auch. Leider mussten wir am zweiten Tag darauf verzichten, der Wasserdruck schien zusammengebrochen zu sein. So hatten andere Bewohner für heute das warme Wasser. So gehen wir halt ohne Dusche ins Bett und freuen uns aufs Hotel morgen mit fliessendem heissem Wasser!