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2000 km Deutschland 2006

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Spanien - Paradores - Rundfahrt 2011

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05.02. Ooty - Mysore

Die Sonne wärmte uns bereit in der Früh und versprach uns einen schönen Tag. Da wir schon auf 2200 Metern über Meer eine angenehme Temperatur hatten wussten wir, dass uns in der Ebene eine ziemliche Hitze erwarten würde. Frohen Mutes fuhren wir los. Zuerst den Plateau entlang bevor es dann runter ging. Wieder windete sich die Strasse den Berg hinunter. Auf etwa 40 Kilometer Fahrstrecke vernichteten wir 1500 Höhenmeter. Eine fast unglaubliche Strecke mit vielen vielen Haarnadelkurven. Eine tolle Strecke für den Fahrer, der Navigator wurde für einmal zum Passagier degradiert. In der Ebene angekommen ging’s dann flott voran. Mittlerweile hatte sich auch die Hitze eingestellt. Das Navi führte uns wieder einmal abseits der Strasse auf einen kleinen Weg an einem leeren Flussbett entlang. Das war ein Spass. Doch jeder Spass geht einmal zu Ende und bald trafen wir uns wieder auf der Hauptstrasse ein. Und als wir so dahin fuhren und ich zu Petra sagte, dass es eigentlich schön zügig voran ginge, passierte es. Ein komisches Geräusch liess es mich schon ahnen, ein Blick nach dem Stopp bestätigte die „Diagnose“: Plattfuss! Hinten rechts. So hiess es Kofferraum auf, Werkzeuge raus und Reifenwechseln. Jim, der das Begleitfahrzeug fährt, war hinter uns. Kurzerhand packte er den platten Reifen ein und wir machten uns auf die Suche nach einer Reparaturmöglichkeit. Keine 20 Fahrminuten später fanden wir denn auch schon eine entsprechende Werkstätte. Das Reparieren des Reifens dauerte etwa 30 Minuten. Ein wahrer Profi! Genauestens untersuchte er den Reifen und bald einmal fand er auch den Schuldigen, ein Dorn hatte sich durch die Seitenwand gekämpft und den Schlauch zerstochen. Die ganze Reparatur hatte einen Franken gekostet! Gleich vor Ort wechselte ich wieder den Reifen. So fuhren wir dann zum Hotel.
In Mysore gibt es auch einen riesigen Palast den wir anschauen wollten. Nachdem wir 40 Minuten auf Petras Sandwich gewartet hatte wollte wir los. Der Portier setzte uns davon in Kenntnis, dass der Palast leider schon geschlossen hätte. Dies trug nicht wirklich einer guten Stimmung bei. Sein nächster Satz liess uns jedoch wieder hoffen. Er sagte, dass jeweils am Sams- und Sonntag abends für eine halbe Stunde der Palast mit einer Million Leuchtbirnen beleuchtet würde. So machten wir uns auf den Weg dorthin. Da wir noch Zeit hatten wollten Conrad und seine Frau unbedingt noch das Spital anschauen, denn es ist architektonisch interessant. Der Taxifahrer führte uns schnurstracks da hin. Auch begleitete er uns ins Spital und wir schauten uns um. Es ist nicht wirklich den Standard den wir uns gewohnt sind. Vor allem die Küche war etwas gewöhnungsbedürftig (siehe Bilder). Ungleich wie gei uns werden hier die Patienten nicht von der Spitalküche verpflegt sondern von den Angehörigen. Die Küche die wir gesehen hatten war nur für die Angestellten…
Genau zur rechten Zeit erreichten wir den Palast. Und tatsächlich, auf Knopfdruck erleuchteten tausende von Glühbirnen den Palast. Es sah aus wie Disneyland bei Nacht. Nach einer halben Stunde war der ganze Spuk vorbei und wir begaben und wieder ins Hotel wo uns ein wirklich sehr gutes Nachtessen erwartete.