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2000 km Deutschland 2006

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Spanien - Paradores - Rundfahrt 2011

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09.02. Hampi - Hyderabad

Um 6.45 Uhr schellte der Wecker, doch da war ich schon lange geduscht und packte eben meine Sachen. Auch Petra kam gleich in die Gänge und so kam es, dass wir eine halbe Stunde später bereits das Zimmer verliessen. Das Frühstück wurde eben serviert und die Koffer gebracht. Es wurde gegessen, nochmals die Details der Route besprochen, gezahlt, die Koffer ins Auto verstaut und um 8 Uhr fuhren wir los.
Die frühe Sonne zauberte eine wunderbare Stimmung in die Landschaft welche von Reisfeldern geprägt war. Der aufsteigende Dunst tauchte die Umgebung in ein dumpfes Licht.
Ich nehme es hier vorweg, die Fahrt bot eigentlich keine wirklichen Höhepunkte. In den acht Stunden Fahrt fuhren wir 399 Kilometer. Die Landschaft veränderte sich langsam, wurde trockener, grauer, brauner. Das Thermometer kletterte auf über 35 Grad, im Auto waren es wesentlich mehr. Auf den Strassen herrschte erstaunlich wenig Verkehr und so machten wir gute Fahrt. Irgendwie kam es, dass wir uns alle verfuhren oder, was wohl eher der Fall ist, das GPS war nicht ganz richtig. So kam es dass wir ungewollt eine Abkürzung genommen haben welche uns mindestens eine Stunde Fahrt sparte. Diese Stunde nahmen wir gerne entgegen! Die Fahrt selber war wirklich toll. Einerseits könnte man sagen sie war langweilig, andererseits gab es viel zu sehen aber ohne wirklichen wow-Effekt.
Der wirklich interessanteste Teil war die Durchquerung von Hyderabad. Auch hier setzt um fünf Uhr der Berufsverkehr ein und genau dann erreichten wir die Stadt. Unser Rally-GPS führte uns etwa bis fünf Kilometer ans Hotel heran, dann mussten wir auf unser Kartenmaterial umsteigen. Nur ist das schwierig wenn auf den Karten fast keine Strassennamen sind und selbst das hätte nicht viel geholfen da die Strassen sind nicht wirklich angeschrieben sind. Doch wir hatten noch ein Ass im Ärmel, mein Telefon-Navi! Dort konnten wir das so eingeben dass es uns ziemlich nahe ans Hotel brachte. Kurz vor dem Hotel tankten wir noch. Bei der Ausfahrt von der Tankstelle mussten wir sechs Spuren im grössten Verkehr überqueren um auf unsere Spur zu kommen damit wir abbiegen konnten. Petra meisterte diese Aufgabe in gewohnt souveräner Art, liess die Fahrzeuge stoppen und ich konnte unbehelligt fahren. Hier muss man vielleicht erwähnen dass in Indien Linksverkehr herrscht, wir aber ein linksgelenktes Auto haben…
Nach einer herrlichen Dusche assen wir auf der Dachterrasse des Hotels mit einem superschönen Ausblick über die nächtliche Stadt…