Eine wunderbare Fahrt heute! Vom Elephant Valley ging’s erstmal wieder bergab. Kurvenreich, steil, eng und mit fantastischer Aussicht. Der Zustand der Strasse war auch gut, alles friedlich. In der Ebene konnte ich mich etwas von der Kurvenfahrt erholen während jetzt Petra mit der Navigation gefragt war. Sie meisterte dies mit Bravour! Unterwegs hielten wir verschiedentlich für Tchai-Stopps an und sogar für einen Tempel. Als wir diesen betraten kam uns schon der Priester entgegen und führte uns durch, erklärte welche Gottheiten hier wohnten und segnete uns sogar. Natürlich hat das ein paar Rupien gekostet, aber was macht man nicht alles für einen Segen. Ein lustiges Details zum Priester: er war ganz traditionell gekleidet, mit freiem Oberkörper, doch in seinem Bund steckte ein Handy. Da trifft die Moderne auf die Vergangenheit.
Ich weiss nicht welcher Gott uns da beistand aber wir hatten sicher einen. Beim überqueren einer Kreuzung geschah es. Ein Scooterfahrer zog nach links und berührte uns an der Seite, einige Kratzer hinterlassend. Wir kamen mit einem Schreck davon, der Scooterfahrer fuhr seines Weges ohne irgendwelche Anstalten zu machen. Dem war das wohl nicht das erste Mal passiert.
Die letzten 50 Kilometer ging’s wieder bergauf. Von etwa auf über 2200 Meter über Meer. Nicht nur ein Kraftakt fürs Auto sondern auch für unsere Nerven. Hinter den Bussen und Lastwagen her und klein Platz zum Überholen. Kein Platz zum Überholen hindert jedoch niemanden es doch zu tun, auch uns nicht. So schafften wir es mit dem letzten Tropfen Benzin in die Höhe, kurz nach dem Eindunkeln. Zum Glück erinnerte ich mich noch von vor zwei Jahren wo das Hotel war, denn es ist etwas schwierig zu finden.
Nach unserem Aufenthalt auf der Ökofarm freuten wir uns auf eine heisse Dusche welche wir ausgiebig genossen…

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